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DIE LETZTEN 19 BRIEFE DES SOLDATEN PAUL K.


Es hat keinen Sinn, sich zu erinnern ohne zu vergleichen.


3. Feldpostbrief: "Wir wollen uns nicht niederbeugen lassen und das Leben als unerträglich bezeichnen."

5 Seiten; Handschrift; Bleistift auf zwei karierten Bö­gen 15 cm x 15 cm und einem unlinierten Bogen 9 cm x 13 cm

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Was dabei heraus kommt, darüber darf man sich keine Sorgen machen. Ich würde noch ganz viele Seiten schreiben und an Dich Fragen stellen. Die Zeit will es nicht. Es ist direkt eine große Ausnahme, daß ich im Augenblick mich so lang dem Schreiben hingeben kann. Im Ganzen gesagt: Es geht gut. Das Dasein natürlich höchst unerfreulich. Täglich passiert was.
Ich komme aber heil davon. Eben bin ich an einem Holzlager wo wir Balken für unsere Unterstände sägten. Über uns pfeifen die Granaten. Man muß hinhören u. wissen bei welcher man sich zu ducken hat. Sonst liege ich schon 6 Tage ohne Ablösung im Schützengraben. Festgekettet in ein Loch, Tag u. Nacht. Man darf nicht mit dem Kopf heraussehen, nur bei der Beobachtung des Feindes. Ein aufreibendes Dasein.

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