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DIE LETZTEN 19 BRIEFE DES SOLDATEN PAUL K.


Es hat keinen Sinn, sich zu erinnern ohne zu vergleichen.


5. Feldpostbrief: "Man läßt mir bis heute abend Ruhe, dann muß ich wieder mit in den Graben."

3 Seiten; Bleistift; Handschrift auf einem innen beschriebenen Feldpostkuvert 19,5 cm x 13 cm, abgestempelt am 25.10.44, und einem eingelegten unlinierten Bogen 21 cm x 14,5 cm; die Bleistiftnummerierung 5ist außen angebracht

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             24.X.44.
       

Lieber Papa!

Bis jetzt kann ich Dir nur berichten, [d]aß ich gut angekommen bin. Am [2]2ten traf ich in Litzmannstadt um 6.00 [e]in. Ging zur Frontleitstelle und be[k]am einen Schein zur Weiterfahrt um [?]2.32 nach Ozarow. Um 17.00 war ich dort. [?]hen zu spät, um den Marsch nach der Kom[p]anie weiter zu wagen. Ich mußte [a]uch mich nach dem komplizierten Weg [w]eiter befragen bei einer Militärstelle. Dort pilgerte ich hin und mußte mich auch nach einer nächtlichen Unterkunft umsehen. Unterwegs, es war schon dunkel und regnerisch, kam ich an einem Lazarett vorbei. Es schien mir günstig für eine Unterkunft. In einem leeren Saal [d]urfte ich mich auf eine Matraze legen und konnte mich mit herumliegendem Zeug zudecken. So lag man warm. Von abends 7.00  bis am an[d]ern morgen um 6.00 Uhr konnte ich mich [m]al ruhig ausschlafen. Dann ging die [be]schwerliche Reise zu Fuß weiter.

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